Joan Hernández-Pijuan wurde 1931 in Barcelona geboren. Er studierte zwischen 1952 und 1956 an der School of Arts and Crafts und der School of Fine Arts in Barcelona.
Mit expressionistischem Stil hatte er 1953 seine erste Ausstellung und zwei Jahre später erhält Pijuan seine erste Einzelausstellung im Stadtmuseum von Mataró. Kurz darauf gründete der Künstler die Sílex Group. Er zog 1957 nach Paris, wo er Radierung und Lithographie studierte. Ungefähr zu dieser Zeit begann seine Arbeit eine geometrische Konfiguration anzunehmen, in der Alltagsgegenstände auf einfachen Hintergründen einsam erscheinen, normalerweise grün oder grau und sogar in Gitter gerahmt. Pijuan wird erst in den frühen 80ern zum Informalismus zurückkehren.
Seit 1977 arbeitet er als Professor an der Schule der Schönen Künste von Sant Jordi in Barcelona, wo er seit 1989 die Position eines Professors für Bildende Künste innehat und 1992 zum Dekan ernannt wurde.
1993 veranstaltete das Nationale Kunstzentrum Reina Sofia eine retrospektive Ausstellung mit dem Titel "Räume der Stille". Er ist verstorben am 28. Dezember 2005.
Hernández-Pijuans Werk ist Teil der ständigen Sammlung des Reina Sofia Museums in Madrid und befindet sich in vielen anderen Sammlungen und internationalen Museen wie der Marlborough Gallery in London im Palais des Beaux-Arts in Brüssel im Guggenheim Museum in New York, in der National Gallery in Montreal oder im Museum of Modern Art in Buenos Aires.