Victor Vasarely wurde 1906 in Pecs, Ungarn, geboren. Obwohl er ein Medizinstudium begann, verließ er die Karriere, um an der Privatschule Podolini-Volkmann Academi akademische Malerei zu lernen. Er studierte Kunst am Bauhaus Muhely in Budapest, bevor er 1930 nach Paris auswanderte.
In seinen frühen Jahren in der französischen Hauptstadt arbeitete er als Designer und schuf hauptsächlich Werbeplakate. In den drei Jahrzehnten nach seiner Auswanderung entwickelte Vasarely einen bestimmten Stil der abstrakten Kunst, indem er der Geometrie Bewegung verlieh, und schuf so einen neuen Trend namens Op-Art (optische Kunst). Der Künstler spielt mit geometrischen Mustern und leuchtenden Farben, so dass das Auge des Betrachters Bewegungen wahrnehmen kann.
Seine im Jahrzehnt der 30er Jahre entstandene Arbeit "Zebra" gilt als eines der frühesten Beispiele für Op-Art.
In den 60er und 70er Jahren waren seine optischen Bilder Teil der Populärkultur und hatten großen Einfluss auf Architektur, Elektronik und Mode. Das offizielle Logo zum 20. Jahrestag der Olympischen Spiele in München wurde von Vasarely entworfen.
Er starb am 15. März 1997 in Paris.